Herzlich willkommen im Haus Ammersee Eine besondere Wohnform der Sozialen Teilhabe

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Das Haus Ammersee Angebote für erwachsene Frauen und Männer mit einer chronischen Abhängigkeitserkrankung

Seit Jahrzehnten unterstützen wir Menschen auf ihrem Weg in ein abstinentes Leben. Bei uns leben 32 erwachsene Frauen und Männer zwischen 30 und 60plus mit einer chronischen Abhängigkeitserkrankung (stoffgebundene Süchte, Schwerpunkt Alkohol). An unser Haus sind Therapeutische Wohngemeinschaften (TWGs) angegliedert.

Ziel unserer Arbeit ist, Ihrem Grundbedürfnis nach Bindung gerecht zu werden und Ihnen den Halt und die Geborgenheit einer lebendigen Gemeinschaft zu bieten. Tragende Säulen des Alltags in unserem Haus sind die Tagesstruktur mit der Arbeitstherapie und diversen Nachmittags- und Freizeitangeboten, die zum Teil verpflichtend, zum Teil freiwillig sind. Im Rahmen der Bezugsbetreuung werden Sie über die gesamte Zeit Ihres Aufenthaltes von einem Mitglied des Sozialdienstes begleitet.                                                                                  

Der Dauer Ihres Aufenthaltes und Ihr Weg durch das Stufenmodell des Hauses Ammersee (Haupthaus – Nebenhaus – TWG) sind nicht festgelegt. Sie richten sich nach Ihrer persönlichen Entwicklung, Ihren Voraussetzungen und Bedürfnissen. Wir gehen aber von einer Mindestaufenthaltsdauer von 12-18 Monaten aus. Unser Anliegen ist es, Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen und Sie in der Erfahrung und inneren Gewissheit zu stärken, dass ein Leben ohne Suchtmittel auf Dauer die lebenswertere Alternative ist.                                                                                                           

Im weiteren Verlauf der Behandlung können Sie Ihrem Wunsch nach einer neuen Lebensperspektive bzw. mehr Eigenverantwortung nachkommen. Das kann in einer der TWG’s (Therapeut. Wohngruppe) des Hauses Ammersee oder auch im selbstständigen oder betreuten Wohnen geschehen.                                                              

Leider ist unser Haus nicht barrierefrei. Wir bieten keine substitutionsgestützte Therapie an. Menschen mit einer Pflegebedürftigkeit oder psychiatrischen Hauptdiagnose können wir nicht aufnehmen. Eine BTMG-pflichtige Medikation stellt ein Ausschlusskriterium für eine Aufnahme dar.

Neuigkeiten aus dem Haus Ammersee in Herrsching Aktuelle Meldungen

Thomas P., 54

Ich habe 30 Jahre als Landschaftsgärtner gearbeitet und bin dann wegen meines Alkoholkonsums immer unzuverlässiger geworden. Normalerweise wäre ich unkündbar gewesen, aber dadurch, dass ich immer wieder unentschuldigt gefehlt habe, habe ich selbst für meine Entlassung gesorgt. 2015, nach der Kündigung aus dem Job und meiner Scheidung, war ich erst in Hirtenstein, und dann im Hans-Scherer-Haus. Ich bin nach der Entgiftung wohnungslos gewesen, keine Wohnung, keine Arbeit. Damals habe ich dann Herrn J. getroffen, den kannte ich von der Zeit im Hans- Scherer- Haus. Der war schon hier im HA, und dann habe ich mich hier beworben. Jetzt bin ich etwas über 2 Jahre hier.

Das Wichtigste für mich, wenn ich die letzten 2 Jahre zurückblicke, ist, dass ich meine alte Struktur wiedergefunden habe. Regelmäßig aufstehen, schlafen, das ist ganz wichtig für mich. Der Rhythmus, wenn ich das habe, dann komme ich wie ein Zug auf die Gleise. Ich brauche den regelmäßigen Ablauf. Und dass es hier einen großen Garten gibt, das war eigentlich die Hauptsache. Ich habe in Hirtenstein, im Hans-Scherer-Haus, überall die Gärten gemacht. Garten ist mein Leben.

Hier im Haus habe ich meine Sicherheit. Ich hätte schon vor 1 Jahr in die TWG ziehen können, aber ich habe die Sicherheit hier im Haus noch gebraucht. Ich brauche die Gemeinschaft im HA. In der TWG bin ich zu viel allein, und dann ist der Griff zur Flasche nicht weit. Ich will aber nicht den Rest meines Lebens hier verbringen, irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, dann wird es für mich weiter gehen. Aber es ist wichtig, den Zeitpunkt reif werden zu lassen. Das, was ich jetzt habe, will ich auf keinen Fall kaputt machen.

Durch den Alkohol, die Epilepsie, die Bandscheiben-OP und die Schulterverletzung habe ich einen Schwerbehindertenausweis bekommen, daher werde ich als nächstes einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente stellen. Arbeiten möchte ich schon gern weiter, aber weniger und auf selbständiger Basis. Überstürzen will ich nichts, aber irgendwann muss es auch für mich weiter gehen.

Hier habe ich eine Menge gelernt. Die ganzen unterschiedlichen Charaktere zu erleben, wie die das für sich machen und bewältigen, mal mehr, mal weniger. Das ist mehr als Therapie, weil es im wirklichen Leben spielt. Wenn du nicht zu engstirnig denkst, kannst du hier eine Menge mitnehmen.

Ergebnisbericht vom 09.01.2024 (FQA) gem. Art. 17b PfleWoqG

Kurzfassung des FQA-Prüfbebericht Haus Ammersee

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